Manchmal frage ich mich, wie sich Menschen so sehr von Hype mitreißen lassen können. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich letztes Jahr ein Prime-Getränk in der Hand hielt. Jeder wollte es haben, überall wurde davon gesprochen. Ich hab’s aus Neugier gekauft, und ja – es war… okay. Aber mehr als das war es nicht. Kein Wunder, dass der Hype so schnell verflogen ist.
Logan Paul, der hinter Prime steht, hat einfach die Realität verfehlt. Anfangs klang alles nach Erfolg: Millionenumsätze, Fans, die regelrecht verrückt danach waren. Aber so läuft das nicht auf Dauer. Ein Drink allein, nur weil er von einem YouTuber kommt, wird auf Dauer nicht reichen, wenn der Inhalt nicht überzeugt. Und jetzt? Klagen über Klagen. Chemikalien in den Flaschen, Vertragsbrüche, unautorisierte Nutzung von Marken – das klingt nach einem schlechten Witz, ist aber die bittere Realität.
Mich erinnert das an die Zeit, als ich mich von Werbung blenden ließ. Ein Fitnessgerät, das angeblich alles verändern sollte – Spoiler: Es hat nichts gebracht. Prime ist ähnlich. Es ist die Verpackung, die glänzt, aber darunter liegt nicht viel. Dass Logan Paul mit seiner kontroversen Vergangenheit das Unternehmen noch tiefer in den Schlamassel zieht, überrascht eigentlich nicht.
Vielleicht ist das alles auch eine Erinnerung daran, nicht blind jedem Trend hinterherzulaufen. Ein berühmter Name macht eben noch kein gutes Produkt. Mal sehen, wie lange Prime noch überlebt – ich bin skeptisch.
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